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Twingo Bjh. 99 durch den TÜV durchgefallen
#16
Dann werde ich mal mein Geld zusammen kratzen Very Happy
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#17
(28.07.2012, 10:37)9eor9 schrieb: Lange Rede, kurzer Sinn:
In der Werkstatt gibt's Rabatt.

Ich habe jahrelang Umbauten und HUs getüvt und kann daher aus Erfahrung sagen, dass sie dich immer quälen, wenn du als Privatmann auf die Prüfbahn fährst.
In der Werkstatt kennst du den Prüfer und er dich, und du stellst ihm einen Kaffee hin.....
Besser fährst du zu einer kleinen freien Werkstatt, zu der der TÜV oder irgendeine andere Firma wie Dekra oder KüS, GTÜ in die Werkstatt kommt. Solche Werkstätten, die auch ältere Autos schrauben, haben immer solche Probleme wie du. Ein Öltröpfchen hier, ein Rostpünktchen am Auspuff dort oder so ähnlich.

Das ist nichts grundsätzlich Illegales, denn wenn der Prüfer die Werkstatt kennt, dann weiß er, dass der Meister auch auf Fehler (ge)schaut (hat). So geht die Prüfung entspannter vor sich.

Leider lassen sie auf der Prüfbahn bei Privatleuten gerne mal den "Gott" raushängen.

So isses. Natürlich verdient die Werkstatt nix an mir, außer vielleicht an der AU, aber da gibt es immer einen Beitrag für die Kaffeekasse. Und es geht eben nichts über den persönlichen Kontakt zum Prüfer. Wobei der einem bei einem durchgerosteten Fahrschemel auch nichts nutzt (Was ja auch ein Ding wäre).
Ich habe auch schon sehr faire und freundliche TÜV-Prüfer erlebt, aber ich habe gar keine Lust, mich da auf mein Glück zu verlassen. Also zahle ich etwas mehr und habe einen lustigen Vormittag in der Werkstatt meines Vertrauens mit den Ingenieur, der weiß, dass ich tatsächlich auch die Sachen repariere, die ihm missfallen.

Aber zum Thema: Was ist denn draus geworden?
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#18
Manchmal ist eben Kreativität angesagt. Einmal brauchten wir HU für ein Motorrad mit viel zu lauten, ausgebohrten Tüten. Da wurde das Kraftrad auf die Hebebühne gestellt, ein großer Lappen über die Auspuffe gehängt und das Lenkkopflager ausgebaut. Der Prüfer sah, dass alle notwendigen Reparaturen in der Fachwerkstatt "ordnungsgemäß" durchgeführt werden würden. So gab's TÜV.......
Ein Privatmann hätte sich andere Auspuffe besorgen und die dranschrauben müssen.

Der Vater eines Schulfreundes von mir, Ingenieur und selber früher TÜV-Prüfer, brauchte eine Plakette für seinen alten /8, der sicher schon über 20 Jahre alt war. Er fuhr auf die Prüfbahn zu seinen Kollegen. Denen gefielen aber die Achsgummis an der Vorderachse nicht mehr.
Er fuhr nach hause, bewaffnete sich mit einigen neuen gelb verzinkten Scheiben, Muttern, Splinten, Schrauben, Zahnbürste, Dieselöl im Gurkenglas und einem gelben Lackstift.

Dann hat er die ganze Benz-Vorderachse penibelst gereinigt, neue Muttern etc. montiert und Sicherungslack aufgepinselt. Technisch hatte er nichts, aber auch gar nichts verändert. So gab es dann die Plakette und den Kommentar: "Also ich hätte in so ein altes Auto keine neue Vorderachse mehr eingebaut" Grins.....
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#19
Zwei Beispiele, wie es NICHT laufen sollte...
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#20
Man kann daran auch sehen, dass man nicht an den göttlichen TÜV glauben darf. Eine neue Plakette heißt eigentlich nur, dass der Wagen die nächsten 2 Jahre nicht vorgeführt werden muss. Ich habe bei Gebrauchtwagen und Motorrädern schon so unglaublichen Pfusch und Schrott mit "TÜV neu" gesehen, dass ich nur einfach froh bin, wenn die Plakette drauf klebt und ich Ruhe habe, mehr nicht. Der Halter ist sowieso für den technischen Zustand seines Gefährtes verantwortlich, das nimmt ihm kein Prüfer ab.
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#21
Rost mit der Flex bekämpfen, großzügig weg damit, wenn nötig zuschweissen oder blech dranpappen.
Rostumwandler druff und dann noch Bitumen dick draufstreichen als Unterbodenschutz. Das wars.

Hab auch gekämpft mit Rost am Unterboden. Seitdem ich da mit der übelsten Bitumenschicht drüber bin, garkein Problem mehr - super Zeug!
Liebe Grüße aus dem Westen Berlins!
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#22
Wir reden hier vom Fahrschemel, nicht Unterboden. Da ist nix mit Schweißen!


(Naja ok, 9eor9 machts ja vielleicht... wer höllenlaute Moppets durch den TÜV mogelt, der schweißt vielleicht auch Achsträger und pinselt die Schweißnaht hinterher zu und erzählt dem TÜV-Prüfer der Träger wäre neu...)
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#23
Ordentlich geschweißt hält (gerade bei Blechteilen), zumogeln mit Plastik und Kleber ist etwas ganz anderes.
In Österreich ist es völlig normal, dass Fahrschemel geschweißt werden. Man könnte also der Meinung sein, dass deutsche Vorschriften in diesem speziellen Fall durchaus willkürlich sind.
Bei den Käfer-Vorderachsen war es das gleiche Theater. Irgendwann gab es dann ein Blechkit zum Anschweißen, mit TÜV. Du sollst nicht an den TÜV als einen Gott glauben und ihm nicht dienen!

Was das Motorrad angeht, war und ist es der Wille des Kunden, illegal und laut herumzufahren.
Er hätte sicher auch anders, wenn auch mit etwas mehr Aufwand, seinen Stempel bekommen.

Zum Thema Fahrschemel gibt es noch diesen interessanten Thread: durchgenickt
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#24
Hallo, ich lese hier schon ewig mit und habe jetzt mal aus gegebenem Anlass beschlossen, mich endlich hier anzumelden. Smile Ich habe auch das gleiche rostende Problemchen mit meinem Twingo, welches sich an der Vorderachse befindet. Deshalb und wegen einigen anderen "Kleinigkeiten" hat er den TÜV natürlich nicht bestanden. Bisher musste ich an ihm nur die Bremsscheiben und weitere Kleinigkeiten austauschen bzw. reparieren lassen, so dass meiner sich eigentlich noch gut gehalten hat. Ich bin mir gerade nicht sicher, was ich tun soll und wollte euch um Rat fragen.
Also das mit dem TÜV finde ich wirklich sehr merkwürdig. Die erste Werkstatt hatte den Rost gar nicht an der Vorderachse bemerkt und wollte mir da vielmehr etwas am Lenkrad samt weiteren "Kleinigkeiten" reparieren. Question Das sollte dann irgendwas um die 1000€ kosten, obwohl es vorher in einem Gespräch "nur" 500€ sein sollten. Die hatten mein Auto sogar noch durchgecheckt, wollten mir aber nicht das Ergebnis mitgeben. Alles total merkwürdig und irgendwie auch meiner Meinung nach unprofessionell. -_- So daraufhin bin ich zum TÜV selbst gefahren und dort wurde das mit dem Rost an der Vorderachse festgestellt. Sad Als ich bei einer anderen Werkstatt war, wurde mir gesagt, dass eine Reparatur "unwirtschaftlich" wäre. Exclamation So und dann bin ich, nachdem ich mich in meiner Verzweiflung hier etwas schlau gemacht habe, zu einer freien Werkstatt gefahren und dort möchte man für den ganzen Spaß mit dem Austausch der Vorderachse und all den "Kleinigkeiten" etwas über 1000€ haben. Ich finde es auch hier leicht komisch, dass sie für die Reparatur und so fast viel mehr verlangen, als für die einzubauenden Teile selbst. Ist das denn normal? Ich war noch nie in einer freien Werkstatt und kenne mich mit all den Preisen irgendwie nicht so aus...
Mir wurde außerdem gesagt, dass man quasi überall drumherum schweißen könnte, nur an der Achse ist das natürlich nicht erlaubt. Soviel zu dem Thema, ob man da rumschweißen darf oder nicht! Wink
Jetzt frage ich mich natürlich, ob sich all die Reparaturen bei meinem Auto, was ansonsten wirklich noch einen guten Zustand hat, noch lohnen? Würdet ihr diese knapp 1000€ investieren? Mir wurde gesagt, dass ich kaum bis gar nicht einen so guten Twingo zu dem Preis der Reparaturkosten z.B. finden könnte. Ansonsten müsste ich ja meinen TÜVlosen Twingo jetzt (unter "Wert") verkaufen und irgendwie ist das nicht das, was ich gerne tun würde.
LG
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#25
1000€ in einen 1999er Twingo stecken ist Unsinn.
Aber den Schemel zu wechseln ist nicht schwer. Entweder zusammen mit Freunden machen die schrauben können, oder noch weitere Angebote einholen.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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#26
Danke für die Antwort! Das Problem bei mir ist leider, dass ich sowas nicht selber machen kann. Ich werde dann nach weiteren Angeboten suchen...
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#27
Fanny,

in welcher Ecke wohnst du denn ??


hbxx792
Twingo Phase 3/ Bj.2002 - ohne Veränderungen.
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#28
Mitten aus NRW warscheinlich, los jungs ran da Razz


Intressanter wäre mal zu wissen, was noch so in deinem Bericht steht.

Und ob die Schweller auch "dran" sind, wenn die naemlich in 2 Jahren soweit "durch" sind, lohnt sich jezt der neue Fahrschemel schon nicht - oder man macht es direkt im grossem Stil, das ist aber dann keine Kiste Bier mehr, sondern eher ne Grosse Grillrunde...


Tüv Prüfer, die hin und her entscheiden sind normal.

Ich hätte mindestens einen 3ten versucht. Eventuell hätte der dann ein paar ausgelutsche Wischergummis aufgeschrieben und du hättest die Plakette bekommen.

Spass beiseite, wenn der Schemel dran ist, wird er dir nicht direkt auseinanderfallen - aber zuu lange damit Rumgurken kann neben Fahren ohne Tüv noch zu anderen Problemen führen.


- SQ - only Dreams r nice`r
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#29
(14.05.2013, 18:28)Broadcasttechniker schrieb: 1000€ in einen 1999er Twingo stecken ist Unsinn.

Prinzipiell sicher richtig.
In meinen (98 ) würde ich aber zB schon investieren, weil er an den verschiedensten Ecken bereits gepflegt wurde.
Kauf' ich einen neuen neueren besseren, fange ich an den meisten dieser Stellen wieder an. Das ist unwirtschaftlich.
Die Frage muss schon sein, was kriege ich am Schluss? Investiere ich in ein Top-Auto um einen schweren Schaden zu beheben oder investiere ich viel Geld sinnlos in eine Gurke?. Im ersten Fall kann ich davon ausgehen, dass ich noch lange Freude an der Investition haben werde. Im zweiten Fall schmeiße ich das gute Geld bald mit dem Auto weg. Alleine nur auf das Baujahr zu schauen ist nicht der schlaueste Weg.
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#30
(23.05.2013, 20:49)9eor9 schrieb:
(14.05.2013, 18:28)Broadcasttechniker schrieb: 1000€ in einen 1999er Twingo stecken ist Unsinn.

Prinzipiell sicher richtig.
Alleine nur auf das Baujahr zu schauen ist nicht der schlaueste Weg.

Bin der gleichen Meinung! Wink Nur weil ein Auto etwas älter ist, muss es ja nicht gleich schlecht sein, vor allem gerade dann nicht, wenn man vorher eine Menge hineininvestiert hat und es eigentlich noch total in Ordnung ist.
Ich war jetzt bei einer anderen freien Werkstatt (bei einem Bekannten) und habe endlich meinen TÜV bekommen. Smile Letztendlich gab es in jeder Werkstatt eine andere Meinung zu meinem Twingo und es wurde auch über die endlos lange TÜV Liste gemeckert. Very Happy

@Raini -TFNRW-
Was sind denn Schweller? In meinem TÜV Bericht stand eigentlich nur die korrodierte Vorderachse drin, viele Birnen mussten ausgewechselt werden und eine Bremse hinten hatte halt ganz schlechte Werte. Ich fand das mit meinen quietschenden Bremsen eigentlich viel schlimmer, als das vorne an der Achse. Ok, die hätte mir natürlich auch irgendwann durchbrechen können. ^^ Naja, jetzt ist ja alles zum Glück repariert und wieder gut, für die nächsten 2 Jahre zumindest. Very Happy Das mit dem austauschen der Wischergummis hinten finde ich auch immer wieder sehr lustig. Wenn die mal nicht wissen, was sie bemängeln sollen, dann müssen die natürlich so gut wie immer ausgewechselt werden. ^^
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