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Verzinnen oder Spachteln?
#16
Mit meinem Schutzgasschweißgerät geht das prima.
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#17
wohl dem, der sowas hat oder sich leisten kann.
was kostn eigentlich sone komplette ausrüstung?
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#18
weisgerät bei ebay 180 und die üulle ist auch gebraucht vom kollegen für 100 euro glaube ich nochmal oder mehr. 160?? ich weiß es nicht mehr genau. war vor 3 jahren wo ich das gekauft habe
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#19
geht ja noch. wie teuer sin n eigentlich die gasflaschen un wie weit kommstn damit?
zu bruzzeln gibbet ja immer ma was, egal ob cleanen, rostlöcher(befreundete opel fahrerVery Happy) oder n käfig.
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#20
selbst wenn du nur ab und zu nen zehner fürs schweissen kriegst sollte sich das so auf plus minus null belaufen. abgesehen davon finde ich, daß man das verbrauchsmaterial sowieso bezahlen sollte, wenn man schon jemanden hat, der für einen schweißt.
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#21
das auf jeden fall. verbrauchsmaterial plus n angemessenes trinkgeld oder ähnlich oder n rückgefallen, sowas wie bruzzel mir ma dies un das dran, dafür mach ich dir dies und das, sowas kommt oft gut.
klappt zumindest zwischen mir und meinem kfz menschen sehr gut.
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#22
´die flasche auffüllen koestet mich so 15 euro. die flasche ist so nen 1,10m hoch.

vorallem macht schweißen riesig spaß. Aber eins immer bedenken immer schön die haut verdecken Smile
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#23
Ich habe mich auch mal tiefer damit beschäfftigt und ich werde es so machen und das Schweißen bei mienem Lack man (der kann auch schweißen) machen lassen dann mich in meine Höle begeben es zu verzinnen und dann alles glatt zu machen und dann wieder zum Lacker gehen und es Lackieren lassen!
Denke das wird so ablaufen!!
Schweißgerät ist mir zu fett in der anschaffung!
*Wer schneller fährt kommt schneller an*

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#24
Carsten schrieb:Moin,

so jetzt mal an alle die da draussen die sich mit Motorhaubencleanen auskennen. Laughing
Ich möchte bei meiner Motorhaube die Spritzdüsen und die aussparung für das Renault Zeichen zu haben.
So meine fragen dazu:
Was ist besser: Spachteln? Verzinnen?
Lieber vom Fachmann machen lassen oder selber?
Hält das, wenn ich das Spachtel und die Motorhaube auch mal mit schwung zu mache? Rolling Eyes
Wäre nett von euch, wenn ich mal ein paar Ideen oder Antworten dazu bekomme.
Gruß Carsten
PS: Ich bin keine Fachmann in dem Bereich!

Also ich hatte meine haube gespachtelt und das hat sogar einen Unfall mitgemacht nur die haube hat nachgegeben!! Das gute war sie war noch nicht Lackiert (Geld gespart)!!

[Bild: 1_Clean.jpg]

mfg. Denny
Schaut doch mal vorbei www.Home-Tuner.de

[Bild: 1_forum.jpg]
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#25
wow, das nenn ich mal gut gespachtelt, wie haste den untergrund behandelt??
Ein U-Boot und Windows habe eins gemeinsam. Mach ein Fenster auf - und schon haste das Problem.

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#26
wie machen das der böse blick so schön abgerundet wirkt? mit spachtelmasse oder? hab mir bei ebay 2 einschweissbleche bestellt und wollen am dienstag mit dem spaß Cool (Logo raus, Luftschlitze zu, böser blick) anfangen...

ich frag nur aus reinem interesse, hab da schon paar lackierer die sich da auskennen, aber wollt nur mal hören wie ihr das zB gemacht habt!?
[Bild: TWINGO_TFNRW.JPG]
We love Twingo *brum brum*
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#27
hallo

ich weiss das viele wahrscheinlich anderer meinung sind aber heutzutage wird eigentlich nicht mehr verzinnt. zum einen weil die spachtel mittlerweile sehr gut geworden sind und zum anderen weil man es wegen der wärmezufuhr nicht mehr darf. heute wird nur noch geschweißt oder hartgelötet und dann gespachtelt.

bei der motorhaube ist sowas egal aber bei seitenteilen oder anderen tragenden teilen die auch hochfestem oder höherfestem stahl sind darf nicht mehr verzinnt werden weil die festigkeit aufgrund der wärmezufuhr verringert wird. ich weiss aber nicht ob der twingo aus hochfestem stahl besteht.

ich persönlich würde aber auch meine motorhaube nicht verzinnen wenn ich nicht massig übung darin habe. selbst wenn das aufzinnen gehalten hat und optisch prima aussieht kann man sehr schnell probleme mit rost bekommen. das flussmittel was aufgetragen werden muss damit das karosseriezinn überhaupt hält ist sehr agressiv und muss vollständig mit der flamme erhitzt und per lappen abgewischt werden. es darf nur das zinn verbleiben. wenn von dem flussmittel irgendwo was verbleibt dann fängt das sofort an zu rosten. dies ist der grund warum ich persönlich nicht verzinne.

ich habe mein cleaning selber gemacht und ich mache es so. die kleinen löcher in der heckklappe vom schild habe ich einfach zugeschweißt und glattgeschliffen. für die löcher von schloss und heckwischer habe ich passende bleche geschnitten und angepasst. die bleche wurden dann punktweise eingeschweißt bis eine vollständig geschlossene schweißnaht entstanden ist. dann alles glattschleifen. den rest habe ich dann per spachtel gemacht. je genauer man arbeitet umso weniger spachtel braucht man nachhher.

und nicht vergessen die rückseite der schweißstellen zu versiegeln. wenn man drankommt dann schleifen und reinigen. anschließen mit rostschutz, lack und hohlraumversiegelung besprühen. wenn man nicht drankommt einfach rostschutz und hohlraum drübersprühen und das nicht zu knapp.

ihr glaubt garnicht wieviele betriebe da schlampen. ich habe schon einige gecleante heckklappen von innen gesehen wo blankes metall war.
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#28
also keine Panik der Twingo ist nicht aus hochfestem Material!!!!


wenn mann aber richtig zinnen kann ist die wärmezufuhr auch nicht größer als beim schweißen - ehr geringer.!!!! - desrum beich hochfesten stählen auch hartlöten - wegen der geringeren Wärmezufuhr.


also klassisch wäre schweiße, zinnen grundieren -füllern usw.
Mit einer Schachtel Pralinen ist es wie mit einem Winterreifensack - man weiß nie was drin ist.
Vorne links oder hinten links oder hinten rechts - egal ... Hauptsache abgefahren!  

Wir werden nicht geblitzt, wir werden gemalt!

Hey! Niveau, warum bist du eigentlich so weit unten??

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#29
Hallo zusammen,

ja ich weiß, das Thema ist uralt,
was mir aber noch fehlt ist eine Antwort auf die gestellte Frage.
Vielleicht haben einige der Schreiber von damals ja inzwischen neue Erkenntnisse gesammelt.

Meine aus der Vergangenheit sehen so aus:

Spachteln ist bei so kleinen Stellen wie dem Emblem auf der Motorhabe garkein Prpblem, auch nicht für den Laien.
Was wichtig ist, ist die Vorarbeit.
Untergrund gründlich schleifen (schon rauh) und noch gründlicher vom Schleifstaub befreien.
Dann Spachtelmasse schon wieder gründlich durchkneten.
Zu wenig Härter läßt die Masse nie richtig aushärten, zuviel Härter macht die Masse so schnell, daß man sie nicht mehr gescheit ziehen kann.
Die Umgebungstemperatur sollte + 15 °C wirklich nicht unterschreiten, pralle Sonne ist auch ungeeignet!

Spachtelmasse muß nicht in einem Auftrag gleich lochfüllend aufgetragen werden, denn ertsens schrumpft sie noch etwas und zweitens muß ja auch noch Platz für den Feinspachtel sein.
Zudem neigen große, dicke Schichten später zum Einreißen.

Spachteln erfordert Geduld!
Will heißen: Spachteln, einige Stunden trocknen lassen, schleifen, reinigen, wieder spachteln, wieder einige Stunden trocknen lassen, schleifen, füllern, lackieren.

Vorteil der Spachtelei:
Man muß nach dem Schleifen nur noch lackieren!

Anders beim Verzinnen.
Hier wird der Untergrund so stark erwärmt, daß die Blechrückseite ihren Lack verbrennt.
Hier muß man unbedingt anschließend die Rückseiten wenigstens mit Hohlraumschutz behandeln!!!

Das mit dem Schleifen vorher muß noch gründlicher sein, als beim Spachteln, da das Zinn nicht auf winzigen Lackresten halten wird.
Anschließend trägt man eine Verzinnungspaste auf.
Diese besteht aus fein gemahlenem Zinn und einer Säure.
Die Säure macht das Blech metallisch rein, die Voraussetzung dafür, daß sich Zinn überhaupt mit dem Blech verbinden kann!

Das Verbinden der beiden Metalle ist auch der Unterschied zum Spachteln. Spachteln ist nur Haftung, verzinnen ist eine stoffliche Verbindung!

Die Paste (immer nur kleinere Stücke auf einmal auftragen) wird nun erhitzt, bis sich erste silbrige Stellen zeigen. Der Rest ist dunkelbraun. Diesen dunkelbraunen Rest (das ist die Lötpaste) mit einem Tuch sauber abwischen bis nichts braunes mehr da ist.
Solange wiederholen bis die ganze zu verzinnende Fläche gleichmäßig verzinnt ist.
Achtung!
Wenn es noch irgendwo schwarz, oder braun ist, dann wurde entweder nicht ordentlich gewischt, oder der Untergrund war nicht rost- oder lackfrei!
Dann einfach nochmal mechanisch nachbearbeiten, nochmal Paste drauf.
Aber dann:
Eine Zinnstange nehmen. Ich würde nicht mehr als 40% Bleianteil nehmen wollen.
Verzinntes Blech sanft erwärmen und Zinnstange auf das erwärmte Blech drücken, bis sie an der gedrückten Spitze schmilzt.
Das so oft wiederholen, bis ausreichend Material auf dem Blech ist.
Das ist nun total buckelig.
Jetzt beginnt der schwierige Teil.
Nun das Zinn wieder sanft erwärmen, bis es eben gerade so zu schmelzen beginnt und mit einem Buchenholzspachtel ( am besten eingeölt) glattziehen.
In der ersten halben Stunde werden Ihr die Prozedur sicher einige Male wiederholen, denn ruck zuck ist das Zinn zu heiß und tropft einfach weg.
Wenn es dann endlich geklappt hat, dann habt Ihr hoffentlich eine viel zu dicke Schicht aufgetragen.
Diese wird dann mit der Karosseriefeile in Karosserieform gebracht und anschließend noch mit Papier beigeschliffen.
Wenn Ihr gut wart, dann reicht Füller vor dem Lackieren, wenn nicht dann noch eine hauchdünne Spachtelschicht drauf.

Spachteln ist definitiv einfacher und auch für Laien zu schaffen.
In allen Fällen beim Naßschleifen mal von der Seite über die Oberfläche schauen.
Wenn die Oberfläche schön naß ist, sieht man Unebenheiten schon recht gut!

Viel Spaß

Det
Spritmonitor.de

Posting gesendet mit meinem Wählscheibentelefon
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Es bedanken sich: Chrissi26
#30
Sehr gut beschrieben,trotzdem ist und bleiben beide Sachen eine Kunst für sich!!!!
Alles rund um das Metall und den Metallbau!!

Meine DIVA Embarassed
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