Umfrage: schade, dass sich renault so entschieden hat, oder?
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das ende der twingo-ära naht
#16
naja..
Renault will dne einstellen
das heisst es gibt keine neufahrzeuge mehr
das wird öde auf den strassen..
man brauchte ne DEMO
dagegen
aber was wil man gross machne?
wenn man sowas startet brauchste eh nen paar hunderttausend Twingos...
nur die zu organisieren? Rolling Eyes


- SQ - only Dreams r nice`r
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#17
trotz alledem kann ich mir nicht vorstellen, dass sich renault nochmal umstimmen lässt. das ist beschlossene sache.
mir persönlich tut es sehr leid. aber vielleicht baut ja dann citroen den twingo. hab mal von einem citroenhändler erfahren, dass der twingo aus deren schmide stammt. bloss hat sich citroen dazu entschlossen, die studie an renault zu verkaufen, weil der twingo unter dem namen citroen nicht den status erreicht hätte, den er heute geniesst.

also: passt gut auf euren twingo auf, damit ihr noch viele jahre spass am twingofahren habt!
c u

]kaba[
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#18
Der Twingo ist eine Renault Eigenkreation mit der Citroen nicht das Geringste zu tun hat, und künftig kümmert sich Nissan darum (wie auch um den Clio).
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#19
Wollt gerade sagen: Citroen? Was dat denn Cool Ein Renaulthändler hatte mal erzählt, das der Twingo evtl. von Nissan als damals "neuer" Micra auf den Markt kommen würde. Die Gerüchte kursieren halt. Wobei diese Idee sicher net schlecht gewesen wäre Laughing
Wo er seine Finger im Spiel hat(te):

die blaue Sau - mein 1. Twingo Arrow 1.6 16V K4M und einiges mehr - staubt gerade etwas ein Twisted Evil
Jahrhundertprojekt xXx - mein 2. Twingo Arrow Kompressormotor und vieles mehr in Vorbereitung Shocked
Fury - Lisa`s 1. Alltagstwingo Arrow schwarz, breit, stark / R.I.P. Crying or Very sad
PU - Lisa`s Schönwettertwingo Arrow 1.6 8V K7M & bling, bling Cool
Hot Brownie - Lisa`s 2. Alltagstwingo Arrow brauner Lack, beiges Leder & eigentlich am Thema "Alltag" vorbei Very Happy
Bärchenmobil - ein Übergangstwingo Arrow vorm Schrott gerettet & 2tes Leben spendiert Wink
der Professor - ein weiterer Übergangstwingo Arrow Kompressormotor und vieles mehr Razz
Kermit - sollte ein PickUp werden Arrow war hinterher fast ein Cabrio Rolling Eyes
Flippi - das Chamäleon Arrow leider nicht mehr zu retten gewesen Sad
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#20
Auch wenn es hier laut Toppic um das Ende der Ära geht, aber da mittlerweile der Anfang thematisiert ist, für die, die es noch nicht kennen (allerdings nur bis zum Twingo-elite):

Es war einmal…

So beginnen viele Geschichten. Auch die Twingogeschichte beginnt so.
Lange bevor er 1993 das Licht der Welt erblickte.

Und wie bei so vielen erfolgreichen Ideen, kommt auch Twingoidee aus einer Garage Wink

Die zahlreichen Studien kleiner Kraftfahrzeuge (Z in 1981/83, X49 in 1981/82, X44 in 1983/84 und X45 in 1984/85) hatten alle ihre Zielsetzungen verfehlt:
  • im Verkaufspreis günstiger zu sein, als die schon vorhandenen Modelle (R5 & Clio)
  • mit diesen nicht zu konkurrieren. (Eine Frage des Stils)
  • und Geld ins Unternehmen zurückzubringen .

[Bild: 1986.jpg]

Als Patrick Quément zu Renault kam, trug das aktuelle Projekt den Codenamen W60 .
Der neue Designdirektor hatte drei weitere Modelle im Maßstab 1/5 entworfen, von denen 2 im Maßstab 1:1 in einer Pariser Garage gebaut wurden.

[Bild: i-9.jpg]

Sofort glaubt Patrick Quément an dieses Konzept. Aber nicht an den Stil, der noch der eines typischen Kleinwagens war.
Das Design wird also noch einmal gänzlich untersucht, und verändert:
Das Modell wird verlängert, leicht erhöht und besonders verbreitert. Die Räder werden an den vier äußersten Punkte verschoben. Damit wird dass Fahrwerk breiter als das vom Clio, was ein Skandal war: „Das verkauft sich nicht! “.
Ein Modell, das mit dem künftigen Twingo fast identisch ist, wird am Ende des Jahres vorgestellt.


Sie ist knusprig. Sie lächelt.
Aber die wirtschaftlichen Berechnungen waren pessimistisch.

Die Vorstellung des Modells hatte einen Schock ausgelöst. Aber einen vernünftigen.
Denn wie R4 und Clio hatten zu diesem Zeitpunkt alle anderen Versuche kleiner Kraftfahrzeugs ein Rentabilitätsproblem. Doch diese Studie hatte mehr Innenraum als das nächst größere Modell: der Clio!
Mit diesem Projekt kam die Erkenntnis, daß man dort ein Auto entworfen hatte, das sich vollkommen neu platzieren konnte.

[Bild: 1988.jpg]

Patrick Quément verhandelte inzwischen mit der Generaldirektion Renault’s über die Projekt-Organisation, wie er sie selbst einige Jahre früher bei Ford eingeführt hatte. Ende 1988 wurde er vom Präsident Raymond H. Lévy zum Direktor des Projektes X06 ernannt, mit der Vorgabe: "Sie haben ein Projekt, das eine Veranlagung zur Originalitäten hat. Jetzt müssen Sie beweisen, daß es rentabel ist."
Und das gelingt: vier Jahre später überraschte der X06 die weltweite Autoindustrie. Und es ist kein Modell mehr!

[Bild: 1992.jpg]

Bei Renault wird eine organisatorische Unterscheidung zwischen den Teams gemacht, die über die Produkte und über die langfristigen Märkte nachdenken, und jene, die die Märkte und die kurzfristigen Produkte planen.
Die Ersten gehören zum Produkt, die Zweiten sind für Marketing und erfolgreichen Absatz zuständig. Die Ersten planen kurzfristig und die Zweiten mit Weitblick.
Es bedurfte eines sehr ausgeprägten Weitblicks, um in der Zukunft des Projekts X06-Twingo zu glauben: die Rolle des Produkt-Direktors, Jacques Cheinisse, waren ebenso entscheidend wie jene des Projektdirektors.

Das Verhältnis zwischen dem Produkt und dem Design sind bei Renault hervorragend. Patrick Quément konnte sagen, daß er nie im Laufe seiner langen Karriere von Studien profitiert hat, die soziokulturell auch nur annähernd so interessant waren, wie jene, die ihm das Renault-Produkt übermittelt. Im Allgemeinen jedoch ist die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen des Stils, des Designs und des Produkt- oder Marketings nie einfach.

Zwei Hauptelemente beeinflussen das Verhältnis zwischen Produkt, Marketing und Design. Einerseits haben die Produkt- oder Marketingsmänner ein natürliches Interesse, die Designer als Intellektuelle mit ihren Handbüchern beherrschen zu wollen.
Der zweiter Konzeptunterschied: für das Marketing muß das Angebot des Unternehmers, die Ansprüche der Kunden, geäußerste und nicht geäußerste, aber potentielle Erwartungen erfüllen.

Twingo wird im Allgemeinen als ein Produktfall angesehen, der durch besonders beispielhafte Leitung in ein Projekt entwickelt wurde. Man muß allerdings feststellen, daß, wenn Renault diese Art von Organisation und des Management Anfang 1989 für sich in Anspruch nimmt, Renault weder der Erste noch der einzige Automobilhersteller ist, der sich zu diesem Weg verpflichtet fühlt. Diese Direktionsart ist bereits zum Beispiel bei Ford eine gängige Praxis. Sie wurde auch dort von Patrick Quément eingeführt, bevor man sie bei Renault integrierte.

Der Fall Twingo bleibt trotz allem aus mehreren Gründen beispielhaft.
Zuerst bestanden Zweifel bei Renault, daß Twingo Leben in die neue Organisation bringt. Sicherlich bestand die Twingoidee schon vor der Intervention von Patrick Quément, aber eben nur als Idee. Um von dieser Idee in die Fertigung überzugehen, ist die lebenswichtige Frage der Rentabilität des Programms zu klären. Besonders delikat ist die Frage im Falle aller kleinen Kraftfahrzeuge: von einem attraktiven Verkaufspreis für den Kunden und niedrigen Produktionskosten für den Hersteller.

Ein zweiter Grund, warum sich der X06 aufdrängt, dass es ein sehr interessanter Fall für zukünftige Projektentwicklung ist, da es sich um ein Modell handelt, wie zu Beginn geschildert, daß insbesondere seine Architektur und speziell seine Karosserie (Monocorps) und die innere Funktionalität manches revolutionär verändert wurde, (darunter die Schiebe- und faltbaren Rücksitze). Also von vornherein ein sehr kostspieliges Projekt:
Eine doppelte Herausforderung gleich zu Beginn. Das wirtschaftliche Interesse an der neuen Formel war dadurch nur noch größer.

[Bild: i-14d.jpg]

Dritter Grund schließlich: das Projekt X06 war Gegenstand eines Buches mit der Bezeichnung "Das Auto, das es nie gab. Wie Projektmanagement ein ganzes Unternehmen umwandelt". Das Buch, des mit mehreren Preisen ausgezeichneten Christophe Midler, das inzwischen eine Referenz in einer großen Anzahl großer Schulen von Ingenieuren und des Handel geworden ist, stützt sich auf den Fall Twingo, um zu versuchen, eine Verbindung zwischen Kreativität und Organisation aufzustellen.

Wie dem auch sei, mit dem Projekt X06-Twingo beweist gutes Management seinen Wert und erwies sich als ein entscheidender organisatorischer Vorsprung bei Renault. Das Modell ermutigt besonders, besser mit internen und den anderen Konzeptionskräften zusammen zu arbeiten. Es offenbart die möglichen Rationalisierungsmaßnahmen wenn man sich einem erfahrenen Kollegen anvertraut (der Projektleiter Design).


Twingo hat den Ehrgeiz, den stereotypen Kleinwagenbereich auf den Kopf zu stellen.
Die Rolle des Projektleiters Produkt besteht darin, dies zu gewährleisten, indem man Untersuchungen und Verbrauchstests durchführt, und dabei darauf zu achten, daß das Endfahrzeug dem Vorlagenkatalog treu bleibt .


Die Zukäufe von Einzelteilen und Materialien außerhalb Renaults beanspruchen ungefähr 3/4 der Herstellungskosten eines Twingos, und ungefähr 40% von seines Verkaufspreis. Die Wertung der Zukäufe innerhalb des Projektteams ist also sehr wichtig. Im Falle des Twingos hat der innovative Konzeptaspekt (nur sehr geringe Übernahme von Teilen, die schon in anderen eingeführten Fahrzeugen verbaut werden), eine sehr aktive Zusammenarbeit zwischen den Renaultkunden und den Lieferanten erforderlich gemacht.

Wieviele Einheiten muß man herstellen?
Für welches Lieferungsdatum?
Die Aufgabe des Projektleiters Planung/Logistik besteht darin, diese zwei Fragen zu beantworten.


""Twingo ist widersprüchlich. Sie soll nicht zu teuer sein, aber sie nimmt teure Lösungen in Anspruch (Monocorps, bewegliche Sitze)."
Yves Dubreil Direktor des Twingo-Projekts


[Bild: i-18.jpg]

Mit dem Twingo-Projekt schafft Renault zum ersten Mal ein Konzept "Kostendesign".
Es handelt sich darum, die Rentabilität des Projekts zu verbessern .
Dieser Konsultationtest läßt einen potentiellen Gewinn von 17% hinsichtlich der Schätzungen für die Gestehungskosten erscheinen. Es ist also von den externen Lieferanten abhängig, ob das Projekt sich entwickeln, und dabei die Identität des Konzeptes, wie sie durch das Design vorgeschlagen worden ist, eingehalten wird.


" Yves Dubreil Direktor des Twingo-Projekts
"Die Entscheidung, das Display zentral zu machen war eine nützliche Investition, die im Sinn Aktualität war und für das Kraftfahrzeug typisch. Man muß immer den Wert für den Kunden überwachen. Die Originalität des Produktes darf aus Gründen der schlecht berechneten Rentabilität nicht untergehen."


[Bild: i-22.jpg]

Das Design der Gerätetafel ist sehr innovativ. Er sitzt in der Tat zentral im Gesichtsfeld des Fahrers und der Passagiere. Frei, vorn, und in Richtung der Linie der Windschutzscheibenbodens. Sehr nüchtern faßt es das Display über eine integrierte diskrete Anzeige hinter dem Lenkrad zusammen, während die anderen Funktionen im Mittelpunkt des Fahrzeugs zentralisiert werden.

Die Intervention des Designs in dieser Phase, die früher strikt für die Ingenieure von Studien und von Methoden reserviert ist, markiert bei Renault den wirksamen Übergang vom Stil zum Design. Das Design ist während des gesamten Prozesses vordergründig.


Eine genaue Definition von dem zu geben, was ein Konzept im Autobereich ist, ist schwierig. Die in diesem Zusammenhang am häufigsten erwähnten Beispiele sind jene von Twingo und dem Raum. Zwei Konzepte, die mit "der Bewohnbarkeit" zusammenhängen. Das begriffliche Konzept des Designs zielt in der Tat weniger darauf ab, eine Form zu definieren, als einen Gebrauch und einen Sinn des Gegenstands vorzuschlagen.
Das Twingo-Konzept hat sich so mit einer großen Ideen-Kraft artikuliert.

""Auf diesem Projekt war die Beziehung mit dem Design ziemlich speziell. Das Design bestand. Es handelte sich darum, nicht es zu verunstalten, das Projekt nicht fade zu machen, es technisch zu entwickeln, indem man die Kraft des Designs behielt. Twingo wäre kein "Exklusivfahrzeug". Man mußte darum kämpfen, um gegen die Leute standzuhalten, die Twingo als verrückte Idee abstempeln wollten."
Yves Dubreil Direktor des Twingo-Projekts



"Twingo wird ein Haustier sein" .
Mit diesen Worten legte P. Quément das Projekt an Raymond Lévy (Aufsichtsratsvorsitzender von Renault) vor. Er erkannte, daß gerade ein kleines Kraftfahrzeug eine starke gefühlsbetonte Dimension haben kann, und in der Familie das Verlangen auslösen sollte, als ein Haustier erklärt zu werden, mit dem man sich lieber beschäftigt, als es in der Garage schlafen zu lassen.
Die Behandlung der Scheinwerfer, die als Augen gezeichnet wurden, und die dem Kraftfahrzeug ein "Gesicht" geben, illustriert gut dieses Konzept.


Twingo bietet als Monocorp eine sehr ausgeprägte „Bewohnbarkeit“ hinsichtlich seiner geringen Abmessungen an. Die Verwandlungsfähigkeit des Innenraums ist besonders ausgeprägt, und war zu diesem Zeitpunkt einzigartig.

Das Fahrzeug paßt sich so an mehrfache Gebräuche an . Man kann dort schlafen oder umziehen.
Das Kraftfahrzeug ist breit, und seine Spannweite erlaubt insgesamt, die Räder an den vier Ecken des Fahrzeugs wortwörtlich zurückzudrängen.


Twingo sollte ein preisgünstiges Kraftfahrzeug, aber nicht ein „arme Leute-“ Kraftfahrzeug sein. Die Qualität der Einzelheiten (Zeichnung der Türen, Scheibenwischer, Gerätetafel, die Luft die von der Haube genommen wurde...), zeugt von dieser ganz anderen Lokalisierung.

[Bild: i-14c.jpg]

Auch sollte Twingo ohne Optionen (nur eine Version, nur ein Motor, nur ein Ausstattungsniveau) angeboten werden, und nur durch neue Angebote von Farben und von Materialien belebt werden.

"Wenn man auf einem Produkt an starker Identität arbeitet, wie beim Twingo, ist die Frage, die man sich stellen muß: was ist es, das dieses Produkt erzählt?
Was kann ich dazu beitragen, um die Aussage zu verstärken?
Und vor allem, bei Beachtung aller Vorgaben, mit meiner Designerarbeit die Autonomie des Produktes erhalten."
Claudie Jagline - Design Couleurs und Renault-Materialien



Bei seiner Einführung wird der Twingo mit nur einem Bezug (ein Muster von graphischen Elementen), nur einer Abstimmunge für die inneren Plastiken (blau Lavendel) und für das innere Zubehör (grün) vorgeschlagen.

Aber es sind besonders die 4 exklusiven, lebhaften und Farben (indisches Gelb, rotes Corail, Ozeanblau und coriandre Grün) und die mit den Gewohnheiten des damaligen Autouniversums brechen, und Erfolg machen werden.

"Es sind undurchsichtige Farben, die schwierig zu bearbeiten sind, weil sie, entgegen Metallic-, oder Hochglanzfarben, keine Wirkung enthalten. Gewissermaßen ist es eine Farbe, die es nur um sich selbst willen gibt. Ohne Effekte."
Claudie Jagline – Designer von Farben und Renault-Materialien



Es werden auch 3 andere klassischere Farben vorgeschlagen: metallisiert "Nebel" und zwei perlmutteartige, roter Glanz und schwarzer Glanz.


Die Version coriandre Grün ersten Twingo hat sich sehr gut verkauft. Diese Grundfarbe harmonierte gut mit den Farben der Polster.

[Bild: i-20.jpg]

Nach dem Schock der Einführung versucht das Team mit Design, Farben und Materialien, die Absicht der ersten Idee zu verstärken und schlägt sehr offene Farben vor: Cyan, Blau, Gelb, Magenta und das Yanos-Grün .

""Die Überlegung über diese Farben ist aus einiger Lektüre entstanden, die wir auf der Entmaterialisierung unserer Umwelt machten, das Wirkungsvermögen, die Welt der Rechner. An der Stelle der materiellen Farben sah man in Farben sowohl kalte als auch gesättigte Lichter, also jene, die in der Video- oder Informatikbildschirme erscheinen. Wir wollten etwas erhalten, das ähnlich dieser Helligkeit ist."
Claudie Jagline – Designer von Farben und Renault-Materialien


[Bild: rote1twingo.jpg]

"Das Konzept der Farben dieser zweiten Sammlung war sehr rein und hart. Da man damit die gewöhnlichen Wege verlies, bestand die Schwierigkeit darin, ein Textil zu schaffen, das mit dieser Wahl harmoniert. Man hat also ein blaues Textil marin, ein wenig beruhigter, ausgearbeitet."
Claudie Jagline – Designer von Farben und Renault-Materialien



"Twingo bringt einen sehr starken Aneignungswunsch hervor. Man befestigt sich dort wie an einer Person. Es war also wichtig, in Richtung bildliche Hintergründe zu gehen (sehr ungewohnt im Autobereich) im vorliegenden Fall von den Wolken, die an das Runde erinnerten, die Zartheit des Kraftfahrzeugs. Im übrigen ist die Darstellung ein Leitfaden für die folgenden Sammlungen geworden."
Claudie Jagline – Designer von Farben und Renault-Materialien



Die dritte Farbensammlung ist nun das Gegenteil der undurchsichtigen Farben und schlägt perlmutteartige Farben vor : roter Klatschmohn, Luzernengrün, Strohgelb, Nebel.

Die Vorgaben, die dem Design in Farben und Materialien für die Phase 2 des Twingos zu Grunde lagen, waren wiederum ein Bruch. Das Team schlägt 4 sehr leuchtende und sehr lebhafte undurchsichtige Kistenfarben vor : Anis, Apfelsine, Himmelblau und Türkis.


Zusätzlich zu den Sammlungen führt Renault regelmäßig begrenzte Serien ein, in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern. Die erste Zusammenarbeit verpflichtet sich mit Modeschöpfer Kenzo.

"Kenzo, ist es das Lächeln und die Farbe. Die Assoziation mit Twingo war ideal."
Claudie Jagline – Designer von Farben und Renault-Materialien


Ein exklusives Textil, das das Anemone-Symbol des japanischen Modeschöpfers enthält , entsteht in zwei Farben ein rotes und ein blaues.

[Bild: kenzo.jpg]




Twingo Benetton resultierte aus der Partnerschaft von Renault Sport mit dem italienischen Zeichner. Die Designteams haben zuerst getrennt gearbeitet, bevor sie ihre Ideen konfrontierten. Von dieser Gegenüberstellung entstand die Idee eines Fliesentextils .

[Bild: benetton.jpg]


"Man mußte die Probleme der Verformung der Masche auf den ziemlich runden Sitzen Twingo mildern. Um diese Verformung zu vermeiden haben wir einen nur an gewissen Stellen behandelten Stoff ausgearbeitet, während die Grundlage und die Kopfstütze in einem einheitlichen Textil behandelt wurden."
Claudie Jagline – Designer von Farben und Renault-Materialien


Die Partnerschaft zwischen der Mannequinagentur Elite und Renault ging nicht von ihm aus. Seinerzeit begann die Agentur gerade, sich als eine Marke mit einer ersten Kleidungslinie zu entwickeln. Jedoch werden die Designteams, die zu einem sehr zusammenhängenden Konzept führen, eher hochwertig. Für die Sitze stellte das Design Farben auf einem Grund von Ahorn-, und ein auf dem Textil gedrucktes Bambusgeflecht vor.

" Twingo Elite war hochwertig, aber nahm sich nicht ernst."
Claudie Jagline – Designer von Farben und Renault-Materialien


- Renault stellt zum Jubiläum der Modelagentur "Elite" (Claudia Schiffer, Naomi Campbell, Linda Evangelista ...) das Sondermodell Twingo e vor. Das speziell ausgestattete Sondermodell entstand in Kooperation mit Elite. Es führt die mit den Twingo-Kollektionen Kenzo (1995) und Benetton (1996) begonnene Idee der Zusammenarbeit mit bekannten Modehäusern fort.

Die limitierte Auflage von 17.000 Fahrzeugen soll sich bereits mit der Außenlackierung von der Masse abheben. Schwarz, Monaco-Blau oder die neue Perlmut-Lackierung "Mondstein" - das sind die Farben, mit denen Renault den Twingo e ausliefert. Auch im Innenraum will man sich von "Kaufhaus-Massenware" abgrenzen. Ein neuer Velours-Bezugsstoff im Peddigrohrlook wertet den Passagierraum auf. Das Teppichbodendesign und harmonisch abgestimmte Fußmatten sollen den modischen Auftritt komplettieren.

Zwei Einkaufstaschen mit dem Logo von Elite Models, die sich mittels Spannbändern an der Rücksitzbank befestigen lassen, gehören ebenfalls zur Serienausstattung, wie auch getönte Scheiben, eine Sun Protect Windschutzscheibe, Leichtmetallräder, Servolenkung, elektrisch einstellbare Außenspiegel und auf Knopfdruck bedienbare Fensterheber sowie eine Zentralverriegelung mit Fernbedienung.

Angetrieben wird der Twingo e von einem neuen 44 kW(60 PS)-Econ-Vierzylinder.

Als Sonderausstattung ist für den Twingo unter anderem eine Klimaanlage für 2.200 Mark zu haben.

Für einen Preis von 18.990 Mark kann man den Twingo e bei Renault-Händlern erstehen.



Die Grundfarben wird mit einer Malerei behandelt. Nach dem jeweiligen Betrachtungswinkels wechselt die wahrgenommene Farbe. Zum Beispiel wirkt die Farbe violacée von Seite eher vergoldet: man findet so darin die zwei Farben der inneren Plastiken wieder (beiges Lavendel und vergoldetes Zubehör)…






Hier endete leider die französische Vorlage, die ich versucht habe zu übersetzen - aber Citroen oder Nissan haben wirklich mit der Twingo-Entstehung nichts zu tun.
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#21
okay...
dann hat der mir shit erzählt. ich lass mich ja gerne wat besseren belehten Very Happy

@Jürgen
danke für die interessanten infos!
btw: ich hab so nen twingo "e" incl. der beiden einkaufstaschen! Mr. Green
c u

]kaba[
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#22
"e" = Sondermodell Elite in Anlehnung an die Gleichnamige Modelargentur.

Besonderheiten neben den kleinen äußeren Erkennungsmerkmalen und den Taschen war ja auch der helle Innenraumteppich und die "Zebrasitze". Find Twingo Sondermodelle immer cool, da lassen die sich schon was einfallen.
Wo er seine Finger im Spiel hat(te):

die blaue Sau - mein 1. Twingo Arrow 1.6 16V K4M und einiges mehr - staubt gerade etwas ein Twisted Evil
Jahrhundertprojekt xXx - mein 2. Twingo Arrow Kompressormotor und vieles mehr in Vorbereitung Shocked
Fury - Lisa`s 1. Alltagstwingo Arrow schwarz, breit, stark / R.I.P. Crying or Very sad
PU - Lisa`s Schönwettertwingo Arrow 1.6 8V K7M & bling, bling Cool
Hot Brownie - Lisa`s 2. Alltagstwingo Arrow brauner Lack, beiges Leder & eigentlich am Thema "Alltag" vorbei Very Happy
Bärchenmobil - ein Übergangstwingo Arrow vorm Schrott gerettet & 2tes Leben spendiert Wink
der Professor - ein weiterer Übergangstwingo Arrow Kompressormotor und vieles mehr Razz
Kermit - sollte ein PickUp werden Arrow war hinterher fast ein Cabrio Rolling Eyes
Flippi - das Chamäleon Arrow leider nicht mehr zu retten gewesen Sad
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#23
tja, sach ich ja!
die "komischen verzierungen" auf den seiten, sonnenschutzverglasung, etc. gehören auch dazu!
c u

]kaba[
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