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Das Thema China - Druckversion

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RE: Das Thema China - Broadcasttechniker - 15.03.2017

Cooldriver, du weißt dass ich kein Freund des Kapitalismus bin.
Der Kapitalismus ist allerdings bis zum Kollaps leider immer sehr erfolgreich, so auch jetzt in China.
Der Kapitalismus führt auch immer zu dieser ungerechten Umverteilung, sprich die die wenig haben geben ab an die die schon genug haben.
Ich rede nicht nur so daher sondern bekomme das ganz konkret in meinem nächsten Umfeld (mittelständische Firma) mit.


RE: Das Thema China - cooldriver - 15.03.2017

Na dann sind wir doch einer Meinung,
verstehe nur nicht, auf was du hinaus willst,
weil Beitrag 13 darf man nicht unkommentiert lassen.
Wichtig sind UNSERE Kinder und UNSER Land,
das wir hier alle nicht von Multis gefressen werden
und Traditionsunternehmen immer mehr zurückgehen.
Es gibt hier soviele kluge Köpfe und Bildungsmöglichkeiten/Errungenschaften.
Das wird immer gern alles vergessen.
Hier ist alles seit Jahrzehnten ganz fein eingeschliffen,
ich rede da von Demokratie und soziale Gerechtigkeit .
Alles Dinge, die ständig verteidigt sein wollen und in Gefahr sind.
Was geht mich China an, die kommen auch ohne uns klar.
Was muss man da verherrlichen, in London und Dubai fahren die jungen Neureichen
auch protzige Karren.
Das sind Auswüchse einer völlig falschen Entwicklung und kein Dauerläufer.
Dann verseuchen die sich selber die Luft und den Acker in China,
laufen mit Gasmasken rum, essen Algen , die sich durch Abwässer stark vermehrt haben.
Keiner meckert da, weil niemand seinen Job verlieren will, wie es in einer
Diktatur typisch ist.
Und alles, damit sie ihren ganzen Billig-Müll nach Europa verschiffen können.
Mein letztes Internetfahrrad hat 1 Jahr gehalten, Nabe gebrochen und Kette defekt .
Mein vorletztes deutsches Merida Fahrrad war 10 Jahre ohne große Macken.
Kapitalismus ist nichts ehrenwertes ohne soziale Gerechtigkeit,
da müssen die Asiaten erst noch hinkommen, ebenso zum Umweltschutz.
Große Kulturen haben sich bisher immer selbst kaputt gemacht,
das sollte zu denken geben. Was schnell wächst, kann auch schnell kollabieren.


RE: Das Thema China - twingo46 - 16.03.2017

wenn ich kurz meinen senf dazu geben kann, meines erachtens ist kapitalismus an seine grenzen gestossen, mit dem bevoelkerung zuwachs in der welt ua. (und allem was dran haengt, religionen, kulturen etc) kommt das jetzige system nicht mehr klar, nirgendwo / nulle part..


RE: Das Thema China - 9eor9 - 16.03.2017

Allen menschenfeindlichen Gesellschaftssystemen gemein ist die Unterbeleuchtung der Sinnfrage des menschlichen Lebens. Aber über Glauben, der die göttliche Gnade auf die Seele und den Frieden in die Herzen der Menschen herabzieht, darf man nicht reden.


RE: Das Thema China - rohoel - 16.03.2017

warum machst du nicht ein thema zum glauben und zu gott auf? da könnten interessierte ganz frei über alle dinge zu gott, glauben und religiöse meinungen dikutiert werden.


mfg rohoel.


RE: Das Thema China - 9eor9 - 16.03.2017

Das ist nicht sinnvoll, denn die Folgen von Glauben und Nichtglauben betreffen direkt unser soziales Zusammenleben. Daher passt das Thema zB genau in eine Diskussion über China. Gottlosigkeit ist die direkte Ursache für menschenfeindliche Regime und unmenschliche Wirtschaftsordnungen. Es irren diejenigen, die Glauben als Privatsache abstempeln und Gott aus der staatlichen und öffentlichen Ordnung fernhalten wollen.

Wie sehr politisch Glauben und Gebet sind, hat man zB im Vorfeld des Unterganges der DDR und des Falls der Mauer sehen können. Auch der Auflösung der kommunistischen UdSSR ging eine echte Bekehrung der Elite zum Christentum und damit zum wahren Gott voraus. Es gibt viele weitere Beispiele wie zB die Befreiung Österreichs 1955 nach dem Rosenkranzsühnekreuzzug. Damals haben zehntausende in Wien den Rosenkranz gebetet, einschließlich der politischen Elite, Bundeskanzler und Außenminister.

Solche Sachen stehen nicht in der derzeitigen Mainstreampresse, ebenso wenig wie dass Putin aktiver Christ ist und einen Abtbischof als Beichtvater hat.

Wer darüber mehr wissen will, kann es in den Büchern von Tatjana Goritschewa nachlesen, die sich von einer fanatischen Gotteshasserin zu einer engagierten Christin gewandelt hat. Sie war vorher Professorin für atheistische Weltanschauung.


RE: Das Thema China - rohoel - 16.03.2017

ich respektiere deinen glauben und achte dein wissen um den twingo und handwerkliches rund ums auto!
wenn du aber von gott und glauben schreibst, kommst du mir sehr missionarisch vor, jedenfalls liest sich das so für mich.
da rede ich mit unserem ev. pfarrer lockerer über weltliche und religiöse themen, als man das in deinem beisein kann, so jedenfalls mein eindruck.


mfg rohoel.


RE: Das Thema China - 9eor9 - 16.03.2017

Glauben muss missionarisch sein, denn er trägt die Herrlichkeit des Himmels in das Dunkel der Welt.
Mein Glauben war nicht immer so stark wie jetzt, er wurde in jahrelanger eucharistischer Anbetung, Beichte und Rosenkranzgebet an einem Marienwallfahrtsort genährt.


RE: Das Thema China - rohoel - 16.03.2017

EDIT 17.03.: zitat auf bitte entfernt!

sorry, aber wenn ich missioniert werden möchte, gehe ich nicht in ein twingoforum, wenn ich es nicht weiß, werde ich nicht dort nach dem herrn suchen!
das liest sich wie eine art sucht, sorry.


mfg rohoel.


p.s.: bin weg, meine meinung steht ziemlich manifestiert und weltlich in diesem forum!


RE: Das Thema China - Broadcasttechniker - 16.03.2017

Naja, man geht auch nicht unbedingt ins Twingoforum um über China zu reden.
Ich selber bin ein absolut weltlicher Mensch der sich nach Grundwerten richtet die sich in vielen Religionen wiederfinden.
Mit Religion selber habe ich nichts am Hut und halte die sogar für sehr schädlich, auch wenn sie dem Einzelnen tatsächlich helfen mag.
Ich bin der Meinung dass man die Religiosität der Mitmenschen hinnehmen muss solange diese Mitmenschen einem nicht den Nerv töten oder schlimmer.
Und genau da ist die Grenze.
Es geht nicht an dass jemand missioniert, bedrängt oder den anderen bei Nichtanerkenntnis seines Bekenntnisses sogar bedroht oder umbringt.

Ich bin der Meinung dass wir das Thema Menschlichkeit, Gerechtigkeit und friedliches Miteinander komplett auf der weltlichen Ebene diskutieren können.
Religion soll Privatsache sein und bleiben.
Alles was geschrieben und überliefert ist stammt von Menschen.
Nur wenn wenn man das göttliche in jedem Menschen sieht (das tu' ich) dann stammt Religion von Gott.
Ansonsten ist Religion ein menschliches Produkt welches helfen kann, jedoch allzuoft zur Machtausübung missbraucht wird und wurde.


RE: Das Thema China - cooldriver - 16.03.2017

Problem ist ja nicht, was man schreibt, sondern wie darauf reagiert wird.
Missionarisch muss man wirklich nicht mehr sein,
in größter Not fangen die meisten von uns an, an etwas zu glauben.
Religion hat auch nichts mit aktuellen Ereignissen zu tun,
die uns in den Nachrichten ständig einhämmern.
Fakt ist, das Milliarden Menschen durch Glaube friedlich leben.
Die größten Kunstwerke haben starken Religionsbezug, das kann also schon
etwas sehr wunderbares sein. Der Mensch geht da im Glaube über sich hinaus.
Daran sollte man mal denken, wenn man einen Tag sinnlos verbringt.
In China gibts leider keine Entfaltung und Selbstverwirklichung des Individuums,
nur eine stupide Idee von ständig steigendem Wirtschaftswachstum,
das ist der Ärger in diesem Land, weil das eben die Seele krank macht.


RE: Das Thema China - Theloo - 17.03.2017

Jeder kann an das glauben was er für sich selbst als richtig erachtet. Ich hab nichts gegen gläubige Menschen und auch welche in meinem engen Umfeld, jedoch gehört es genauso dazu das man als nichtgläubiger das so ausleben darf wie man es für richtig erachtet.

Missionierung ist das genaue Gegenteil von Religionsfreiheit und ist etwas absolut widerliches.


RE: Das Thema China - twingo46 - 17.03.2017

wenn du das so siehst, ist eine diktatur dann noch schlimmer als misionierung.... (und die gibt es noch leider und ausreichend.. und das gar nicht so weit)


RE: Das Thema China - Chris - TFNRW - 17.03.2017

Kommen wir bitte zurück zum Thema China und beenden die Diskussion um Glauben und Unglauben. Bitte bei Bedarf dazu gerne ein eigenes Thema eröffnen, ansonsten hat das in themenbezogenen Threads nichts zu suchen, abgesehen natürlich von einem
Kurzen Statement zum Thema. Alles andere führt aber dann doch zu weit!


RE: Das Thema China - Fred58 - 17.03.2017

Chris, wir sind hier in "Off Topic". Ich meine, da kann man so eine Diskussion auch einfach mal laufen lassen. Es ist interessant und man lernt sich untereinander besser kennen. Ich glaube nicht, dass irgend jemand ins twingotuningforum kommt und nach "Missionierung" oder "China" sucht und dann fehlgeleitet wird...

Theloo, Du hat wohl eine falsche Definition von "Missionierung". Diese ist doch nichts anderes als Information, Werbung oder auch Wahlkampf. Jeder Wissenschaftler muss informieren, wenn er denkt eine neue Erkenntnis gewonnen zu haben. Jeder Ladenbesitzer muss werben, wenn er seine Angebote verkaufen will. Jede Partei wirbt im Wahlkampf um die Wählergunst, wenn sie irgendwo einziehen will. Alles das ist ergebnisoffen. Und all das erträgst Du sorgenfrei jeden Tag. Und die christliche Kirche muss und will missionieren. Ebenso ergebnisoffen. Und Du als Nichtgläubiger kannst weiterhin so denken und leben, wie Du es magst. Wieso empfindest Du Missionierung als widerlich ?
Missionierung ist Bestandteil der Religionsfreiheit und gelebte Religionsfreiheit. Missionierung ist keine Treibjagt, wo im Ziel alle unter einem heiligen Käscher eingefangen und umgepolt werden. Morons


Es ist einfach nur eine BEKANNTMACHUNG, oder besser ein ANGEBOT.